Facts & Daten
Bauherr | Schweizerische Südostbahn AG, 8833 Samstagern | ||
Projektleitung | Schällibaum AG - Andreas Rhyner | ||
Bauleitung | Schällibaum AG - Ralf Stäheli | ||
Planung / Ausführung | 2015 - 2020 | ||
Gesamtkosten | CHF 21 Mio. | ||
Leistungsumfang | Vorprojekt bis Inbetriebnahme | ||
Detailbereich | Bahnbau |
Projektbeschrieb
Der Bahnhof Neukirch-Egnach wurde im Rahmen des Anschlusses der Ostschweiz an das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz ab 2018 für die Kreuzungen der stündlich geplanten Spangenzüge ausgebaut. Die alte Gleisanlage liess dies nicht zu und der Zustand der Anlage entsprach nicht mehr den Anforderungen an einen modernen Bahnhof. Die Kundenanlagen erfüllten die Auflagen, welche mit Einführung des Behindertengleichstellungsgesetzes zu tragen kamen, nur ungenügend.
Die Spangenzüge St. Gallen - Konstanz kreuzten sich zwar in Neukirch-Egnach, aber ohne kommerziellen Halt. Das Gleis 2 musste für Kreuzungen von Güterzügen mit dem Regionalverkehr hinreichend lang sein. Für die Kreuzungen wurden gleichzeitig Einfahrten vorgesehen. Der Hausperron wurde bezüglich der Kundenanlagen voll ausgerüstet.
Der Ausbau der Kreuzungsstation Neukirch-Egnach umfasste die Erstellung einer Kreuzungsstation mit einer nutzbaren Gleislänge von 450m sowie den Umbau der bestehenden Spur mit Unterbau und Entwässerung. Am Gleis 1 wurde eine Hausperronkante von 170m erstellt. Beim Gleis 2 wurde eine Kante von 170m mit minimaler Ausrüstung für den Verspätungsfall der kreuzenden Züge vorgesehen.
Dieser Ausbau erforderte nebst den Trasse und Gleisbauten:
• Dammschüttungsarbeiten
• Erneuerung/Anpassung der Entwässerungsanlagen
• Neues Perron P55 im Bahnhof Neukirch-Egnach an Gleis 1 und Gleis 2
• Neubau Technikgebäude
• Anpassung und Installation von Geländer und Zäunen
• Neubau Brücke km 3.195 auf Doppelspur
• Instandsetzung best. Brücke km 3.195
• Abstellgleis mit Nutzlänge min. 135 m