Facts & Daten
Bauherr | Kanton St. Gallen, 9001 St.Gallen | ||
Projektleitung | Schällibaum AG - Andreas Rhyner | ||
Bauleitung | Schällibaum AG - Thomas Looser / Timo Stekla | ||
Planung / Ausführung | 2017 - 2019 | ||
Baukosten | CHF 4.8 Mio. | ||
Leistungsumfang | Bauprojekt bis Realisierung | ||
Detailbereich | Brückenbauinstandsetzung |
Projektbeschrieb
Die Brücke Rhein Kriessern-Mäder wurde in den Jahren 1977 bis 1979 erstellt und ist somit rund 40 Jahre alt. Die Feststellung von Schadstellen im Jahr 2011 veranlasste eine detaillierte Überprüfung der Brücke. Das Bauwerk wurde bezüglich Tragsicherheit überprüft und eine detaillierte Zustandsbeurteilung durchgeführt. Der Zustand der Brücke konnte zusammenfassend als schadhaft bezeichnet werden. Aufgrund des schadhaften Zustandes sowie der Tragsicherheitsdefizite wurde entschieden, das Bauwerk instandzusetzen und auf die Einwirkungen nach SIA 261 zu Verstärken. Die Tragsicherheit nach Einwirkung SIA 261 wird dank der Wahl eines Überbetons aus UHFB Sorte UB nach der Instandsetzung gewährleistet. Im Pfeilerbereich wurde in UHFB von 9 cm im Feldbereich von 4.5 cm eingebaut.
Der Überbau ist als zweistegiger, vorgespannter Plattenbalken ausgebildet, der über zehn Feldern auf den Stützen schwimmend gelagert ist. Das Tragwerk der Brücke bildet eine fugenlose zwischen den Widerlagern über neun Pfeilern durchlaufende Spannbetonkonstruktion von 333.10 m Länge und 10.30 m Breite. Über den Rhein spannt sich die Brücke mit drei je 42 m langen Feldern. Der offene Querschnitt ist im Bereich der Strom-und Wuhrpfeilern (Pfeiler 6-9) durch untere Druckplatten verstärkt. Die vollen Pfeilerscheiben von 350 cm auf 70 cm abgerundeten Enden sind auf Pfahlfundationen abgestützt.