Facts & Daten
Bauherr | Kanton St.Gallen, Tiefbauamt, 9000 St.Gallen | ||
Projektleitung | Schällibaum AG - Ueli Schällibaum | ||
Bauleitung | Schällibaum AG - Thomas Looser | ||
Planung / Ausführung | 1994 - 2016 | ||
Baukosten | CHF 5.0 Mio. | ||
Leistungsumfang | Vorprojekt, Bauprojekt, Submission, Realisierung | ||
Detailbereich | Wasserbau |
Projektbeschrieb
Vom 6. auf den 7. Juli 1994 ereignete sich im Toggenburg und im Fürstenland ein Hochwasser, welches mit einem Ausläufer auch die Gemeinde Wattwil traf. Hauptsächlich war die obere, nördliche Talflanke betroffen, in welcher der Wisbach sein Einzugsgebiet hat. Durch das Hochwasser gab es beim Durchlass Eggstrasse eine Verstopfung, welche das Wasser über die Ufer treten liess und zu Überschwemmungen im Bereich der Wis und Färch führte. Das Ingenieur- und Architekturbüro Schällibaum AG wurde beauftragt, eine Studie zur Problemlösung der Wisbäche auszuarbeiten.
Die Wisbäche bestehen innerhalb der Bauzone aus einem grossen und drei kleinen Bächen, welche bis in das überbaute Gebiet reichen. Beim Eintritt in die Bauzone werden diese durch ein Geschieberückhaltebecken gefasst, in die Kanäle und zum Teil offen in die Thur abgeleitet.
Die Einzugsgebiete liegen im sogenannten Starkregenstreifen längs der Voralpen der Schweiz. Dies ist verbunden mit hohen Gewitterregenspitzen. Bei Trockenwetter sind sehr kleine Niederwassermengen vorhanden. Für die Dimensionierung des Bachprofils und aller Elemente sind die maximalen Abflussmengen von HQ100=20m3/s massgebend.